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Jacob-Burckhardt-Projekt


Im Rahmen der Gesamtherausgabe der Schriften des Basler Kunsthistorikers Jacob Burckhardt wird mit Mitteln der DFG unter der Leitung von Prof. Wilhelm Schlink ein Teil seiner Nachlassschriften bearbeitet. Dabei handelt es sich um zwei umfangreiche handschriftliche Vorlesungskonvolute. Diese werden transskribiert und textkritisch kommentiert. Das Manuskript der Vorlesung von 1844/45 kann als eine Art Erstlingswerk angesprochen werden, in dem Jacob Burckhardt sich in seinen Interpretationen der Kunst Italiens und Hollands noch stark an die Auffassungen seiner Lehrer (wie z.B. Franz Kugler) anlehnt. Die zweite Vorlesung -Neuere Kunst seit 1550- dagegen ist ganz und gar die Arbeit des reifen Forschers, der seine eigenen in der Vorlesung vorgetragenene kunsthistorischen Standpunkte und damit seine Selbstdefinition als Kunthistoriker über Jahre hinweg immer wieder korrigierend in Form von Streichungen und Zufügungen überarbeitet.