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Lindinger + Schmid Kunstzeitung, Regensburg



"Haben Sie Kenntnisse über die aktuelle Kunstszene und verfügen Sie über eine flotte Schreibe?" So ähnlich ein Auszug aus der knappen Beschreibung eines Praktikums bei Lindinger+Schmid, der KUNSTZEITUNG in Regensburg, wie ich Sie auf der Homepage des Verlages fand.

Aller Knappheit der Formulierung zum Trotz verbirgt sich dahinter jedoch ein breit gefächertes, spannendes und vor allem lehrreiches Praktikum. Die KUNSTZEITUNG, eine monatlich kostenlos erscheinende Zeitung, die neben der Bildenden Kunst (vorwiegend zeitgenössisch orientiert) auch die Bereiche Theater, Mode, Musik oder Design u.v.m. abdeckt, bietet Studierenden die Möglichkeit eines Praktikums im redaktionellen Bereich.
Das Praktikum wendet sich an diejenigen, die dem wissenschaftlichen Verfassen von Texten einen spielerischen, freieren Umgang mit der Sprache entgegensetzen wollen. Einen ersten Eindruck über den Stil der KUNSTZEITUNG, über ihre Aufmachung und das Themenangebot kann man entweder auf der eigenen Homepage unter:www.lindinger-schmid.de bekommen, oder man greift auf die im Institut ausliegenden aktuellen Exemplare unter der Ablage des schwarzen Brettes zu.


Die Bewerbung

Die Praktikumsausschreibung sowie die Kontaktadresse findet man unter der o.a. Site. Allerdings werden dort keine Angaben zu Bewerbungsformalitäten gemacht. Also am besten kurz anrufen, um Fragen zu notwendigen persönlichen Unterlagen zu klären. In der Regel genügen ein kurzer Lebenslauf und eine kurze Begründung zum Vorhaben, das Praktikum machen zu wollen. Wenn möglich eine kurze Auflistung schon absolvierter Praktika (bestenfalls im redaktionellen Bereich, was allerdings nicht unbedingt nötig, allerdings von Vorteil ist), Praktikumszeugnisse, vielleicht auch einige Textproben eventueller Veröffentlichungen.
Die Bewerbung richtet man an Herrn Restorff, Chefredakteur und zugleich direkter Vorgesetzter und Betreuer der PraktikantInnen.
Der Bewerbung folgt dann eine Einladung zum Bewerbungsgespräch, wobei man jedoch für die Fahrtkosten nach Regensburg selbst aufkommen muss.


Das Praktikum

Formalia
Die Praktikumsdauer beträgt zwei Monate, die sowohl in den Semesterferien als auch innerhalb der Vorlesungszeit liegen können. Allerdings sollte man sich früh genug bewerben, da die KUNSTZEITUNG fast ständig Praktikanten beschäftigt und der Praktikumsantritt sich teilweise bis zu einem dreiviertel Jahr verzögern kann (es sei denn, man entscheidet sich für einen Termin während der Vorlesungszeit).
Eine ideale Zeit sind meiner Ansicht nach die Monate August/September. Denn dort wird zusätzlich noch das jährlich erscheinende Magazins KUNSTJAHR vorbereitet, das einen klasse Überblick über die Ereignisse, Events und Erscheinungen in der Kunstszene des zu Ende gehenden Jahres gibt und eine weitere Möglichkeit bietet mitzuarbeiten.
Die Arbeitszeit beträgt in der Regel sechs Stunden (von 10 Uhr bis 16 Uhr). Anfallende Überstunden können nach Vorabsprache sicherlich auch mal mit einem verlängerten Wochenende ausgeglichen werden.
Was die Bezahlung betrifft, kann man nach Ablauf des Praktikums in der Regel auf eine kleine Entschädigung als Honorierung der eigenen Leistung und seines Einsatzes hoffen. Das Praktikum an sich ist jedoch unbezahlt.

Inhalt
Der Aufgabenbereich umfasst vor allem redaktionelle Tätigkeiten: das Redigieren von Texten, die Recherche (sowohl Text- als auch Bildmaterial), die Korrespondenz mit Künstlern, Galeristen und Redakteuren sowie das eigenständige Verfassen von Textbeiträgen.
Dabei erstrecken sich die Themen von Buchrezensionen über die Vorbesprechung und Bekanntgabe zu eröffnender Ausstellungen bis hin zur Vorstellung von Künstlern und ihrer Kunst. Eine Themenauswahl bekommt man in der Regel vom Chefredakteur. Das dazugehörige Material wird meist selbst recherchiert. Beim Verfassen der Texte hat man freie Hand. Über die danach korrigierende Hand des Chefredakteurs ist der/die ein oder andere später dennoch froh; unterscheidet sich der Sprachstil doch sehr von dem an der Uni geforderten. Die Feinheiten redaktionellen Schreibens lernt man im Verlag schnell ? nicht zuletzt aufgrund einer exzellenten Betreuung und Einarbeitung und der ausreichenden Zeit, die auf die Korrektur und die Besprechung der verfassten Texte verwendet wird. Hinzu kommt dass auch sehr viel Wert darauf gelegt wird, die Zeit der Praktikant/Innen nicht am Kopierer oder in der Küche zu vergeuden.
Die Möglichkeit, bei allen Besprechungen mit dabei zu sein und sich einzubringen, sollte man unbedingt wahrnehmen. Dabei ist Einsatz und persönliche Meinung bei der Beschaffung von Fotomaterial sowie der Textauswahl ebenso gefragt wie bei der letztendlichen Positionierung der Fotos. Das Entstehen der neuen KUNSTZEITUNG-Ausgabe kann daher von Anfang bis Ende mitverfolgt werden.

Allgemeines
Bei der Wohnungssuche ist es hilfreich sich an die Mitfahr-/Mitwohnzentrale zu wenden.

Die Adresse der Mitwohnzentrale:

Desiree Weiß
Ahornstrasse 1a
93161 Sinzing/Regensburg
Telefon 0941/3 78 20 24
Fax 0941/3 78 20 23
e-email: mitfahr-mitwohnz@gmx.de

Aber auch über das Studentenwerk in Regensburg kann man an Zimmer kommen:

Zimmerbörse des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz
Albertus-Magnus-Straße 4
93053 Regensburg
Tel. (0941) 9 43-22 26

Wen die Schreibhand juckt, der sollte sich bewerben. Es lohnt sich aus meiner Sicht!
Wer noch Fragen hat kann sich auch jederzeit bei mir melden.


Silke Bitzer
bitzers@gmx.de